COVID peace talks ‘22 – NEUE Termine

„Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Hier können wir uns begegnen.“ Rumi

Einander zuhören – statt übereinander zu reden
Viele kennen das: Streit in der Arbeit, mit Familie und Freund*innen über COVID 19-Maßnahmen: Damit wir wieder respektvoll miteinander reden können, müssen wir einander Zuhören: Wie geht es Dir und wie gehst  Du mit Corona, den damit einhergehenden Einschränkungen um?
Dazu bieten wir – Maria Köck-Röck, Elfriede Poinstingl, Susanne Ofner und Peter Mlczoch – kostenlose, moderierte Gespräche (Redekreise) an . Derzeit leider nur per Zoom, dh eine Teilnahme ist am Handy oder Computer möglich. In 90 Minuten kommt jede/r zu Wort und erzählt von ihrem/seinem Leben in der Pandemie, den eigenen Ängsten und Wünschen.
Wir diskutieren nicht, sondern hören einander zu,  ohne zu werten. Wir brauchen uns auf nichts zu einigen, außer darauf, dass wir niemand ausgrenzen und respektvoll miteinander umgehen.
Wenn  Du digital teilnehmen möchtest, schicke bitte ein Email an:
dialog.mit.anderen@gmx.at – mit Angabe des Terminwunsches

NEUE Termine:    
Do., 10. März 2022 um 18 h – digital (per Zoom)
Do., 24. März 2022 um 18 h – digital (per Zoom)
Di., 5. April 2022 um 18 h persönlich

in der VHS Rudolfsheim-Fünfhaus, Schwendergasse 41, 1150 Wien
Do., 7. April 2022 um 18 h – digital (per Zoom)
Do., 21. April 2022 um 18 h – digital (per Zoom)

hier findest Du die Gesprächsregeln

Dialog üben

WAHLSEMINAR 1 im Rahmen des LEHRGANGS KULTURVERMITTLUNG 2020 – 2021

DIALOG MIT ANDERSDENKENDEN mit DI Maria Köck-Röck und DI Peter Mlczoch

Freitag, 4. Juni, 13.00 – 20.30 Uhr und Samstag, 5. Juni 2021, 2020, 9.00 – 17.00 Uhr

im Seminar- und Ausbildungszentrum Atzenbrugg, Kosten 330 €.
Anmeldung: akademie@kulturregionnoe.at

Über den Tellerrand schauen – der Dialog mit Andersdenkenden ist ein methodischer Ansatz, der neue Perspektiven der Kommunikationskultur eröffnet. Mit praktischen Dialogübungen stellt das zweitägige Wahlseminar des Lehrgangs Kulturvermittlung Mediation als Konfliktlösungsmethode vor. Das Seminar gibt Einblick, wie Menschen als Nachbarn beteiligt werden können, wie sich neue Formen des Miteinanders ergeben und wie Kulturinstitutionen hier einen wesentlichen Beitrag leisten können.

Lockdown – leider

Dialoge brauchen ein persönliches Gegenüber und sind daher mit den derzeitigen COVID-19 Beschränkungen nicht zu machen. Zoom oder ähnliche Programmen sind da leider kein Ersatz.
Wir hoffen auf ein Frühjahr mit Impfung und ohne Abstandsregeln…

Wegen Regens musste dieser Dialog leider abgesagt werden…

Ohne Empathie geht’s nie

In ihrem Buch „Die Kunst des Miteinander Redens , über den Dialog in Gesellschaft und Politik“ beschäftigen sich der Medienwissenschafter Berhard Pörksen und der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun mit den Voraussetzungen für gelingende Kommunikation, auch über Gräben hinweg. Ohne Achtung der Gesprächspartner und der Bereitschaft, ein Körnchen Wahrheit auch in konträren Positionen (an) zu erkennen reden wir aneinander vorbei. Mit den digitalen Medien wurde diese Kommunikation erschwert, denn im persönlichen Gespräch achten wir eher darauf, was wir wie sagen.
Schulz von Thuns 4-Ohren Modell der Kommunikation (Sachebene, Selbstoffenbarung, Beziehung, Appel) kommt ebenso zum Tragen wie das Wertequadrat (Dilemmaquadrat): Damit sind gegenteilige Positionen gemeint, die beim Anderen in ihrer übertriebenen Extremform kritisiert werden: Beispiel für das „Runtermachen“ einer konträren Position durch ihre Überspitzung: Empathie und Verständnis können zu akzeptierender Sympathie umgedeutet werden oder (die Gegenposition) abgrenzender Konfrontation zu gehässiger Verächtlichkeit „übertrieben“ werden. Sehr lesens- und nachdenkenswert!

Carl Hanser Verlag, 2020

im Dialog bleiben

Derzeit sind persönliche Dialoge leider nicht möglich. Videokonferenzen sind kein wirklicher Ersatz dafür.
In der Zwischenzeit ein paar Zitate zu Dialog und Frieden:

Das echte Gespräch bedeutet: aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen. (Albert Camus).

Der Freund des Gespräches aber ist der Freund des Friedens, der nur auf dem Gespräch der Menschen miteinander ruhen kann. (Richard von Weizsäcker).